Les Menuires

08.12.2013 10:58

 

Ronny R. (39), Apparatebauer aus Crimmitschau:

Wir wohnen in einer nicht so schönen Platte im Zentrum und wollten mal eine Luftveränderung und richtig in den Hochalpen skilaufen. Weil meine Frau Peggy und ich die Alpen lieben und das französische Soffwiefre, also Sprache, Essen, Wein und Landidylle. Außerdem ist unsere Wohnung (58 qm, die Redaktion) ein zweiter Place de la Comedie. Da haben wir einfach unsere Ski und Klamotten gepackt und ab im Auto nach Les Menuires.

Von der Unterkunft war ich etwas enttäuscht: das Hotel mit zwölf doppelt so viele Stockwerke wie unseres und zehnmal so breit. Dafür vom Zimmer im 15. Stock herrliche Aussicht! Peggy war komplett begeistert: „Diese Franzosen, wie sie Natur und Architektur zusammenbringen: Felsengebirge – Betongebirge!“. Jedenfalls gehen von den Hotelkomplexen die Lifte sternförmig in alle Richtungen hoch, und mittendrin gibt es für die Gäste gleich mehrere Läden. Wir haben zwei Plastetüten Wein, Käse und Baguette gekauft und mit dem Fondue-Gerät, das wir mithatten, auf unserem kuschligen Zimmer (11qm, die Redaktion) wunderbares Fondue zubereitet.

Aber die Hauptsache: Les Menuires ist ein übelst cooles Skigebiet! 128 Kilometer Loipen bis auf 3200 Meter hoch! Nur die Bayern im Nebenappartment waren komisch. Immer haben sie so getan, als wollten sie uns helfen, aber dann haben sie uns verhohnepipelt, was wir in den Hochalpen wollten, wo wir nur" langlaufen würden, was nichts mit Skifahren zu tun hätte. Und dann haben sie immer gesagt: Warum fahrt' ses ned nach Schweden oder rüber zu Eire Nochboan in die Polakei, da hätts fui mehr Platz als hier". Weil es da keine Alpengemütlichkeit gibt! 

Die haben wir auf dem Heimweg noch in der Dresdner Almhütte genossen. Da spielen sie nämlich, das haben wir in Les Menuires vermisst, original Après-Ski-Hits aus den Alpen. Und ganz zuhause in Crimmitschau haben unsere Freunde uns gleich begrüßt mit einem zünftigen Ski heil!

 

Alpines Flair in den Appartment-Residenzen von Les Menuires mit original bayrischen roten Geranien.

 

Dank an Thomas L.